Jo, der Betreff sagt eigentlich schon Alles. Eigentlich war für heute – mal wieder – eine Hanami Party im Yoyogi Park geplant. Richtig. In dem Park, wo ich gestern Abend / heute früh’ schon einige lustige Sachen gesehen habe. Leider hat’s am späteren Nachmittag angefangen zu regnen und hört gar nimmer damit auf. Jedenfalls haben wir dann kurzerhand entschlossen, den Park zu verlassen und statt dessen in Jarad’s Wohnung zu crashen, wo wir dann einen sehr lustigen Abend mit viel Essen (und natürlich Trinken…) hatten. Jetzt ist das Wochenende vorbei und ich muss in weniger als sechs Stunden schon wieder aufstehen, aber hach, schee war’s!
Tag Archives: Party - Page 3
Hanami’s dark side
Tja, was soll ich sagen? Hanami ist nicht nur das, was in den Touristenführern steht! Dass der allgemeine Alkoholkonsum immens ist, habe ich ja bereits erwähnt. Als ich nach der Hanami Party am Samstag nach Hause gefahren bin, habe ich einen Anruf von meinem Mitbewohner Tsuyoshi bekommen, dass ich mich doch einfach ein Bissl wärmer anziehen und in den Yoyogi Park kommen soll. Da es für einen Samstag Abend noch viel zu früh war, habe ich also genau das getan!
Im Yoyogi Park angekommen, musste ich feststellen, dass hunderte (wenn nicht tausende) größtenteils schwer angetrunkener Japaner immernoch beim “Picknicken” sind, das Ganze ob der immensen Müllberge und den Millionen leerer Bierdosen einen etwas weniger unschuldigen Beigeschmack bekommen hatte in den letzten Stunden. Je tiefer ich in den Park vorgedrungen bin, desto schräger wurde es: Immer mehr lustige Leute, von irgendwoher wehte laute Musik und überall waren kleine Stände aufgebaut, die Essen und Getränke verkaufen. Als ich dann letztlich bei meinen Leuten angekommen bin, war ich mitten in einem ziemlich lustigen und internationalen Haufen von gut 200 Menschen gelandet, der sich zu einem kleinen Goa unter freiem Himmel zusammengefunden hat…
Eine sehr geile und interessante Erfahrung! Auch die Tatsache, dass Hanami inoffiziell wohl die Zeit im Jahr ist, wo es gesellschaftlich am Meisten akzeptiert ist, sich haltlos zuzukippen, ist doch eine sehr interessante 😉 Leider hatte ich keine Kamera dabei, darum konnte ich auch dementsprechend keine Bilder machen. Dennoch: Wünscht mir weiter Glück beim Auffinden solch cooler Ereignisse!
After work
Freitag Abend, nach der Arbeit findet sich ein bunter Trupp Leute nach der Arbeit vor der Hachikou-Statue in Shibuya und marschiert in eins der vielen Izakaya (Restaurants mit vielen einzelnen Zimmern). Zusammensetzung der Gruppe in etwa: 2-3 Deutsche, 2-3 Japaner, ein Phillipino, ein Brasilianer, ein Italiener, usw… Jedenfalls wurde erst einmal sehr lecker und ausgiebig gespeist und geschmaust. Leider hatte ich nur die kleine Kamera dabei und daher ist nur ein einziges brauchbares Bild entstanden:
Nach dem Essen sind wir dann (es sind mit der Zeit immer mehr Leute zu uns dazugestoßen und als wir gegangen sind, waren wir schon knapp 20) in einen Club in der Nähe und ich hatte mich schon darauf eingestellt, die obligatorische “Last train or clubbing” Frage mir clubbing zu beantworten, aber leider war die Musik eher dämlich/langweilig/gegen die Genfer Konventionen verstossend und so bin ich gerade noch rechtzeitig geflüchtet und habe meinen letzten Zug nach Hause erwischt.
Hot Pot Welcome Party
Meine Mitbewohner haben süßererweise eine kleine Welcome-Party für mich geschmissen. Lecker Essen, viel zu viele Leute für die kleine Küche und überhaupt und außerdem:
Nightlife in Tokyo – Part 1
So, da heute Samstag war und wir Alle scheinbar zu viel Zeit hatten, haben meine Mitbewohner und ich beschlossen, heute “die Road zu hitten”. Zuerst sind wir also aufgebrochen nach Shibuya, wo wir in einem coolen kleinen Restaurant extrem leckere Okonomiyaki gegessen haben. Danach habe ich erstaunt festgestellt, dass Shibuya verdammt riesig, grell und bunt und laut und genial ist. Dort sind wir längere Zeit in einer Bar hängen geblieben (die witzigerweise dann um 23 Uhr zu gemacht hat) und danach mit immer noch ca. 10 Leuten nach Shinjuku umgezogen. Da wollte ich eigentlich den letzten Zug nach Hause nehmen, um wenigstens EINMAL in der Woche normal zu schlafen, nur dummerweise hatten wir den Plan falsch gelesen und der war schon weg. Also sind wir kurzentschlossen in einer seeeeeehr abgefahrenen, sehr internationalen Philipino-Karaoke-Bar gelandet, wo wir einige lustige Stunden verbracht haben. Als wir dann um ca. 4 Uhr mit heiseren Stimmen auch da raus geflogen sind, haben wir uns noch einen Pott Ramen genehmigt, wonach wir dann auch noch in einem Irish Pub gelandet sind… Alles in Allem also ein sehr erfolgreicher und lustiger Abend, würde ich sagen! Bleiben mir nur ein paar Fotos zu zeigen: