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TGIF reloaded (at least a little bit)

Yesterday, some colleagues from work and me went to the Hirschgarten and enjoyed way too much food along with the soccer game Chile – Spain. There we also found out that a lighter can be 85% child resistant (look closely):

After the game was over (and it started getting cold, already) we moved to the city and finally ended up in that Australian Bar – the one which always gives me a hard time remembering its name – and found out that you have to be ‘croc-wise’ in croc country (sorry for the crappy pic but that’s the best I managed to take with the iPhone cam):

Völlig neue Erfahrung…

… es ist Freitag Abend (bzw. inzwischen Samstag) und ich bin tatsächlich schon um ein Uhr zu Hause…

Partyflash

Hiermit seid Ihr offiziell aufgefordert, mich zu schimpfen, wenn ich mich bis einschließlich nächsten Sonntag zu viel herumtreibe. Ich habe jetzt ein einwöchiges Partyverbot für mich ausgesprochen (mit gewissen Einschränkungen natürlich), da ich praktisch nie schlafe, viel zu viel Geld verbrenne und mein Zimmer nicht aufräume – wie auch, wenn ich nicht daheim bin 😉 . Aber dafür hatte ich gestern die erste Taxifahrt alleine und konnte dem – überhaupt kein Englisch sprechenden – Taxifahrer erklären, wo ich hin will und sogar die meiste Zeit mit ihm ein wenig schnattern 😀

Ich will mehr, endlich Meer

Ach Du Scheiße… Mir ging’s in letzter Zeit nicht wirklich sooo prima, also habe ich beschlossen, einfach mal wieder Gas zu geben und mich abzulenken. Aber dass das dann gleich wieder so eskalieren muss… Naja hier folgt ein mehr oder weniger akkurater Bericht der Geschehnisse von gestern:

06:00 Uhr

Aufstehen, Zusammenpacken, los geht’s. Richtig, heute treffe ich mich mit Marcus, einem Kollegen und seiner Freundin Ayumi und fahre mit denen an den Strand. Yes! Endlich! Strand, Meer, Schwimmen, mmmmh *dahinschmelz* Knapp 3 Stunden später (wir haben ein paar Umwege in Kauf genommen) sind wir dann endlich da: Inega (glaube ich) heißt der Ort und liegt in der Tokyo Bay östlich von Tokyo.

09:00

Erste Busfahrt in Japan. Wenn wir nicht Ayumi dabei gehabt hätten, wären wir wohl nie angekommen – so leicht zu verstehen das Zugsystem ist, das Bussystem ist es nicht – zumindest noch nicht für mich, aber vielleicht werde ich ja noch erleuchtet. Endlich Strand! Salzige Luft in meinen Lungen, Sonne auf meiner Haut, Wellenrauschen in meinen Ohren, Sand unter meinen Füßen! Ein Traum!

Lustige Tatsache am Rande: In Japan beginnt die Badesaison offiziell erst im Juli (warum auch immer). Am Strand waren hunderte von Japanern, doch ins Wasser gegangen ist kein einziger! So lange offiziell die Saison nicht eröffnet ist, kommt einfach keiner auf die Idee, dass man ja Schwimmen gehen könnte, wenn man schon mal am Strand ist. Und wenn die Saison noch nicht gestartet ist, kann man ja nicht einfach so Schwimmen gehen… Denn schließlich ist ja das Wasser noch zu kalt, so lange die Saison noch nicht eröffnet ist, oder? (Anmerkung des Schreibers: Lufttemperatur etwa 28°, Wassertemperatur um die 22°) Gut, dass Marcus und ich keine Japaner sind: Wir haben uns ständig vom einer Bratpfanne gleichenden Strand erhoben und uns in die gemächlich dahin plätschernden Fluten gestürzt, uns im Wasser gegenseitig etwas rumgeschmissen und einfach die Zeit genossen, während alle Japaner am Strand ungläubig geschaut haben. Wir wurden etwa 816204 Mal gefragt, ob es denn nicht zu kalt sei…

Nichts desto trotz hat mich das Alles so krass an Kellenhusen erinnert und ich bin zeitweise richtig melancholisch geworden 🙁

17:30

Zurück in Tokyo. Einen fetten Sonnenbrand in der Fresse und jetzt schon völlig ausgepowert stand ich am Starbuck’s in Omotesando, schlürfe meinen Vanilla Irgendwas und wartete auf Alex, dessen Abschiedsparty heute am Start ist. Wie soll ich nur die Dinge, die mir heute noch harren, verkraften, wenn ich jetzt schon völlig im Arsch bin? Als er dann aufgeschlagen ist und sich die Truppe langsam gesammelt hat, sind wir dann zur Bar / Restaurant Pink Cow gegangen, wo es ein sehr leckeres all you can eat, viele nette Leute und viele Gespräche gab. Erneut musste ich feststellen, dass ich einfach schon zu viele Leute kenne, da ich hier Bekannte wieder getroffen habe, die ich zufällig an anderer Stelle kennengelernt habe… Alles in Allem jedenfalls eine sehr gelungene, leckere und lustige Abschiedsparty!

23:00 (ca. – ab hier sind die Zeitangaben bestenfalls Schätzungen)

Von der Party abgehauen, bin ich in das nahe gelegene Roppongi gefahren, wo ich dann wieder mit Marcus und Ayumi (und ungelogen 20 anderen Leuten) losgezogen bin. Wow! Habe ich es also doch noch geschafft. Ich habe schon an meinen Touristen-Qualitäten gezweifelt. Roppongi ist sozusagen die erste Anlaufstelle für jeden männlichen Gaijin, der nach Tokyo kommt. Aber außer Kino im Mori-Tower habe ich in Roppongi bisher noch nichts gemacht… Naja egal, wir sind also in den Club 57 zum Aufwärmen. Clubsounds vom Feinsten, extrem viele gut gelaunte Leute, einfach eine tolle Atmosphäre, aber lächerlich teure Getränke. Okay, der Eintritt (und sogar die Garderobe) war frei, aber 1000 Yen für einen Red Bull finde ich dann doch irgendwie frech. Naja… Jedenfalls ist hier die Stimmung schon gut in Schwung geraten 🙂

01:00

Nach einigen strategischen Diskussionen und Koordinationsschwierigkeiten (mit einem Partyzug von knapp 25 Leuten auch schwierig) sind wir dann letztlich im Club Midas aufgeschlagen. Hiphop und R’n’B. Hmmja… Normalerweise überhaupt nicht mein Ding (zumindest nicht zum Tanzen), aber “drauf geschissen” und mitmachen!

05:00

Zusammen mit dem Rest der Truppe (immer noch knapp 10 Leute) sind wir dann völlig verausgabt, zerstört und heiser (!!!) bei Peter und Brandon in der Bude einmarschiert, wo zu sehr chilliger Musik und netten Gesprächen eine durchaus angenehme Shisha herumgewandert ist.

08:30

Ich stehe total zerstört unter der kalten Dusche in meiner Wohnung, versuche meinen doch ordentlichen Sonnenbrand vom Tag davor zu kühlen und mir den Schweiß einer anstrengenden, aber verdammt lustigen Nacht abzuwaschen. Bin jetzt über 28 Stunden wach und unter Vollgas auf den Beinen. Ehrlich gesagt kriege ich gar nicht mehr richtig mit, wie ich in mein Bett komme. Mann bin ich müde, verdammt!

Relaxin’ Weekend

Da ich gefragt wurde, was ich am Wochenende gemacht habe:

Ehrlich gesagt: nicht all zu viel. Gut, ich war am Freitag mit Freunden im Womb Club (eine der angeblich tollsten Diskos hier), aber abgesehen von einem geradezu aberwitzigen Eintrittspreis und einer sehr fetten Lichtanlage war nicht wirklich viel Besonderes daran. Okay, heimgekommen bin ich erst Samstag “Morgen” gegen 11 Uhr, woran aber nur meine Obsession für nach-dem-Clubben-in-den-Morgenstunden-noch-zum-Sushi-Essen-Gehen und ein Besuch im Shop meines Mobilfunkbetreibers schuld waren 😉

Jedenfalls habe ich dieses Wochenende tatsächlich nicht so viel getan. Einfach mal zwei Tage rumhängen, schlafen, essen, surfen, Wäsche waschen und Gründe finden, nicht aufzuräumen… Relaxing eben! 😀

Mischmasch

Sodala, jetzt ist doch schon wieder Einiges passiert und ich komme mit dem Berichten gar nicht so richtig hinterher…

Am Samstag Abend war ich in Odaiba, einer künstlich angelegten Insel in der Tokyo Bay ganz in der Nähe des Hafens. Aus was das “Fundament” der Insel besteht, sage ich jetzt mal nicht, aber wen’s interessiert, kann ja mal googlen 😉 Jedenfalls sieht man auf Odaiba oder von Odaiba aus viele coole Dinge: Das berühmte Riesenrad, die Rainbow Bridge, die Freiheitsstatue (ja, hier gibt’s auch eine – die Japaner haben nicht nur den Eiffelturm kopiert), den Containerhafen, moderne Gebäude wie das Science Musem und das Fuji TV Hauptquartier. Dummerweise hatte ich nur die kleine Cam dabei und mit der ist es nachts leider praktisch unmöglich, vernünftige Bilder zu schießen. Ich werde aber garantiert noch einmal bei Tageslicht und mit der vernünftigen Kamera zurückkommen!

Am Sonntag war ich seeeehr faul und habe bis abends praktisch nichts gemacht. Um acht habe ich mich dann mit Freunden zum Futtosaru (フットサル – gesprochen “Fuhtsah”) getroffen, was genau genommen einfach Hallenfussball ist. Sehr lustig, sehr anstrengend und es hat die eine oder andere Spur hinterlassen: extremen Hunger, weswegen wir danach noch in ein örtliches Okonomiyaki-Mini-Restaurant gegangen sind, Muskelkater, zwei mittelgroße blaue Flecken und ein aufgeschürftes Bein… Das kommt davon, wenn man nicht spielen kann, trotzdem aber mit vollem Einsatz spielt 😉

Heute war dann erst einmal Ausschlafen angesagt. Um etwa elf bin ich aber dann doch losgedüst, um mich mit Harald in Fuchuu zu treffen, wo heute ein Wa Taiko Event war. Ein paar der Bilder hierzu und einen ausführlichen Bericht dazu gibt’s morgen, jetzt bin ich zu faul…

Nachdem ich aus Fuchuu zurückgekommen bin und mich kurz zu Hause umgezogen habe, bin ich auch schon wieder los, um mich mit Akira, einem Arbeitskollegen, in Shibuya zu treffen. Insgesamt waren wir vier Frauen und vier Männer, die allesamt (außer mir natürlich) Japaner waren. Seltsamerweise war dieser Abend der bisher nicht-Japanischste Abend in Japan: Zum Essen sind wir in ein irgendwie Europäisch angehauchtes Restaurant gegangen und haben von Tofu-Bruschetta, Pferde-Capaccio, über verschiedene Kleinspeisen, deren Namen ich vergessen habe, bis hin zum Käsefondue (ja, richtig gehört. Käsefondue!) sehr nicht-Japanische Speisen zu uns genommen. Danach sind wir, um den nicht-Japanischen Faktor noch zu erhöhen, in eine Shisha-Restaurant-Bar gegangen – wohl die einzige in ganz Tokyo – und ich habe sieben wissbegierigen Japanern zeigen müssen, wie man eine Shisha raucht… Jedenfalls ein sehr lustiger Abend mal wieder und jetzt fallen mir gleich die Augen zu, also gibt’s jetzt noch ein paar Bilder. Gute Nacht!

Es ist soweit…

… oh meine Güte! Gestern habe ich mit meiner Mitbewohnerin Sayuri einen ganz faulen “zu Hause bleiben und Kung Fu Hustle im Fernsehen schaun” Abend gemacht. Stilecht haben wir uns dazu eine Pizza bestellt. Und jetzt kommen wir zum Grund des Einleitungssatzes: Sie war zwar lecker, aber irgendwie fand ich Pizza … öde …

Aaargh! Wie soll das nur werden, wenn ich wieder zurück bin, wenn ich schon keine Pizza mehr mag? 😉

Hilfe…

Samstag, 19. April

Als braver und ordentlicher Mitbewohner bin ich am Samstag schon um acht Uhr aufgestanden, habe Wäsche gewaschen, mein Zimmer geputzt, aufgeräumt und Honigtoast gegessen. Dazu möchte ich anmerken, dass:

  1. Ich tatsächlich fast acht Wochen lang nicht ein einziges Stück Brot gegessen habe und einen regelrechten Heißhunger darauf entwickelt habe, weswegen ich die nächste Bäckerei gestürmt habe und die aber nur labberiges Toast hatten – aber besser als gar nichts…
  2. Honig hier ziemlich schwer zu finden ist
  3. Honig hier lächerlich teuer ist
  4. In meiner Wohnung in der Küche zwar die geilsten großen Messer (zum Schneiden von rohem Fisch) überhaupt vorhanden sind, aber kein einziges Brotmesser…

Naja, jedenfalls bin ich dann mittags mit Viktor nach Shinjuku zu Yodobashi Kamera gefahren, einem riesigen, verrückten, vollgestopften, etwa mit “Media Markt auf Speed, Klebstoff und Ahoy Brause” vergleichbarem Laden, um für ihn ein Handy aufzutreiben. Nachdem wir uns in Rekordzeit – etwa eineinhalb Stunden – über die etwa vier Milliarden Tarife, Optionen und andere Nebensächlichkeiten schlau gemacht haben, ohne auch nur ansatzweise etwas davon zu verstehen, hat er tatsächlich eine sogar sehr gut Englisch sprechende Verkäuferin geangelt, die dann mit ihm in der absoluten Spitzenzeit von nur zwei Stunden einen Vertrag, ein Handy und eine SIM Karte klargemacht hat. Diese Spitzenzeit ist übrigens nicht ironisch gemeint! Bei meinem Handy hat das deutlich länger gedauert und ich hatte keinen des Englischen mächtigen Verkäufer…

Jedenfalls war Viktor glücklich, ich um mindestens drei Wochen gealtert an nur einem Nachmittag und das Wetter erstaunlich unbeständig: Sonne, knalleheiß, auf einmal Regen und Sturm, wieder Sonne… Da ich schon ungefähr wusste, wie sich der Abend entwickeln würde, bin ich dann erst einmal wieder nach Hause gefahren und habe mich ausgeruht.

20:00 Uhr: Farewell-Party von Rob, einem guten Freund von meinem Mitbewohner Vinay. Angefangen hat die Nacht also in einer zwei-Stunden-Bar irgendwo in Ebisu, die wir dann definitv länger als die bezahlten zwei Stunden belegt haben.

22:30 Uhr: Als wir dann aber doch da rausgeflogen sind, sind wir eben in’s “Hub” gegangen – das ist eine English Pub Kette, die hier in Tokyo sehr beliebt ist. Dort war unser Trupp von immer noch knapp 15 Leuten zuerst sehr im Weg, da das Pub eigentlich auch ohne uns schon voll war, aber wen stört das schon? 😉

ca. 02:00 Uhr: Da die letzten Züge schon längst weg waren und sich unser Party Trupp doch so langsam aber sicher vereinzelt verdünnisiert hat, bin ich zusammen mit Yarif und Vinay von Ebisu nach Shibuya spaziert. Auf dieser Wanderung haben wir absichtlich Gaijin-Power eingesetzt und schön laut geredet, was die braven Mitarbeiter vom Club Air, an dem wir vorbeigekommen sind, an den Rande des Harakiri gebracht haben dürfte. Besagter Club ist nämlich mitten in einem Wohngebiet und dennoch gleichzeitig einer der angesagtesten Clubs der Stadt. Dass die Anwohner regelmässig wegen Ruhestörung klagen und die Clubbetreiber irgendwie reagieren mussten, dürfte klar sein. Darum stehen in dem ganzen Wohngebiet am Wochenende Typen rum, die alle Spaziergänger, die zu laut reden, anlabern, dass sie, wenn sie zum Club Air gehen oder von da kommen, doch bitte leise reden sollen, um die Anwohner nicht zu stören. Meine beiden Kameraden haben dann nur unwirsch und ziemlich laut gesagt, dass wir nicht in den Club gehen und er uns in Ruhe lassen soll 😉

02:30 Uhr: Ankunft in Shibuya. Kurzentschlossen sind wir in eines der Hochhäuser – irgendein Hotel – direkt neben der bekannten riesen-Kreuzung von Shibuya gegangen, das gespenstisch menschenleer war und sind in den zwanzigsten Stock gefahren, wo wir uns dann auf die Fensterbank gehockt, geratscht und die nächtliche Skyline angeschaut haben. Leider hat uns nach etwa einer halben Stunde ein Mensch von der Security gefunden und uns in gebrochenem Englisch gebeten, doch bitte wieder zu gehen. Da wir aber die Aussicht genießen wollten, wollten wir mit dem verglasten Fahrstuhl wieder runterfahren und der Typ hat ohne eine Miene zu verziehen drei andere Aufzüge wieder weggeschickt, bis endlich der gewünschte da war… Und da soll noch mal einer sagen, dass Service in der heutigen Zeit nicht mehr groß geschrieben wird!

03:00 Uhr: Hunger! Als wir das Hotel auf dem absolut nicht dafür gedachten Weg – ein Lieferantenausgang irgendwo auf das Parkdeck – verlassen und uns irgendwo halb verlaufen haben, sind wir dann halb verhungert in ein Sushirestaurant gestürmt. Verrückt, ich dachte immer, dass der Titel “a city that never sleeps” zu New York gehört. Bullshit! New York hat ihn gar nicht verdient: 😀 Dieses Restaurant war – um wohlgemerkt kurz vor halb vier – bis auf den letzten Platz voll mit Leuten! Für den geradezu winzigen Preis von etwa 1200 Yen (nicht mal 8 Euro) habe ich so unglaublich viel Sushi gegessen, weil es einfach verboten gut war. Zusätzlich habe ich noch ein paar exotische Dinge wie Anko-Karaage (Anglerfisch-nuggets, ganz recht: dieser hässliche Tiefseefisch mit der leuchtenden Köderangel vor seinem Maul), Oktopus-Nigiri, die gebratene Wirbelsäule eines Aals und vielerlei andere für den Europäer sehr widerlich klingende – aber tatsächlich sehr leckere – Dinge gegessen.

05:00 Uhr: Noch ‘ne Bar. Und was für eine! Etwa 12 Quadratmeter groß, mit rotem Samt ausgekleidet und mit etwas mehr als 4 Hirschgeweihen, 38 Lampen und 2 Kronleuchtern bestückt und natürlich mit mehr Leuten vollgestopft, als man in ein durchschnittliches Mittelstrecken-Flugzeug hineinbekommt…

06:00 Uhr: Shibuya Bahnhof. Vinay und ich sitzen völlig zerstört auf dem Bahnsteig, warten auf die Yamanote, die uns nach Hause tragen soll und singen zur allgemeinen Belustigung schön laut “New York, New York” im Duett. Allgemeine Belustigung ist auch hier wörtlich zu verstehen, da um die Zeit schon wieder hunderte von Menschen auf dem Bahnsteig sind – aber irgendwie waren Vinay und ich noch die normalsten davon?!

06:30 Uhr: Endlich mein Bett Futon! Mit immer noch böse überfressenem Magen, kaputter Stimme und sehr, sehr lustigen Erinnerungen falle ich in einen komatösen Schlaf. Und dabei wollte ich eigentlich um 09:00 Uhr aufstehen…