Am Sonntag Morgen Mittag bin ich also übermüdet und mit kratziger Stimme wach geworden, bin aber tapfer aufgestanden und nach Nakano gefahren. Das ist ein kleiner Stadtbezirk, der für seine leicht … anderen Leute, die etwas entspanntere Atmosphäre und seine vielen Buchläden bekannt ist. Hier habe ich mich dann auf die Suche nach einem kleinen Artbook für meine Süße gemacht und bin sogar fündig geworden! Wenn ich jetzt noch gelernt habe, wie ich mit dem Typ in der Post sprechen kann, kann ich es sogar verschicken – aber das ist ein anderes Thema 😉
Als ich mich gerade zu meinem nächsten Wegpunkt für den Tag war, wurde ich von Shiho und einer Meute ihrer Freunde angerufen, dass heute einer von zwei Tagen im Jahr ist, wo im Armenviertel direkt hinter Kabukichou in Shinjuku-ku einer der seltsamsten Flohmärkte überhaupt stattfindet. Also habe ich meine Wegpunkte gelöscht und bin eben da hin gefahren. Und es hat sich gelohnt!
Von Männern in Froschkostümen, riesengroßen und seltsam gefärbten Katzen, grüner Zuckerwatte, einem original Nintendo Famicom, lauter Plunder, Tinnef und Nippes über Horrorfilm-mäßige Gassen, hunderte oder tausende von Leuten bis hin zu den wohl ungelogen kleinsten Bars der Welt (es passen ca. zweieinhalb Menschen – inklusive Barkeeper – rein) gab es wirklich verdammt viel zu sehen und erleben. Sehr interessant war auch, das sonst sehr ordentliche und relativ saubere Tokyo mal von einer ganz anderen Seite zu sehen!
Der Family Computer ist der Hammer! 😉
Dir ist schon klar, dass das die original Japanische Version vom Urvater der guten Konsolen: NES ist?